Die inhaltliche Basis bilden die GS1 Standards und Anwendungsempfehlungen, die gemeinsam mit Fachleuten entwickelt und umgesetzt werden. Dazu bringt GS1 Germany die interessierten und betroffenen Marktteilnehmer sowie die GS1 Germany Expert:innen für die Identifikations-, Kommunikations- und Prozessstandards zusammen und entwickelt mit dieser ganzheitlichen, prozessorientierten Betrachtungsweise Lösungen für die konkreten Anforderungen der Märkte.
Die GS1 Germany Entscheidergruppe hat die Freigabe zum Start der nachfolgenden Projekte erteilt. Eine Beteiligung an den Projekten ist für alle in ihren wirtschaftlichen Interessen unmittelbar oder mittelbar berührten Wirtschaftskreisen ab sofort möglich.
Kontaktieren Sie einfach die unter dem jeweiligen Projekt ausgewiesene Projektleitung.
Bevor es losgehen kann, gilt es jedoch noch folgendes zu beachten: Projekte gelten als Gremien im Sinne des gültigen Gremienhandbuchs. Vor ihrer Beteiligung in einem Projekt sind deshalb die dort ausgewiesenen Mitgliedschaftsvoraussetzungen zu berücksichtigen.
Kurzbeschreibung
Der „Informationsfluss Logistik“ (Kapitel 9 des ECR-Handbuchs) soll innerhalb des Projektes aktualisiert und überarbeitet werden, um aktuellen Entwicklungen in der Konsumgüter-Branche und den Anforderungen der fortschreitenden Digitalisierung zu entsprechen. Neue Anforderungen, wie die Einbindung cloudbasierter Services (C4L) und die Abwicklung von Reklamationsprozessen werden integriert. Ebenfalls werden die aktuellen Prozessanforderungen mit den vorhandenen Basismodulen abgeglichen und entsprechend angepasst. Zudem werden alle vorhandenen EDI-Spezifikationen in der Anwendungsempfehlung "Informationsfluss Logistik mit EANCOM® 2002" modifiziert. Abschließend wird die finale Anwendungsempfehlung freigegeben und veröffentlicht.
Zielbeschreibung
Review + Modifikation der beschriebenen logistischen Prozesse und Prüfung auf Aktualität und Vollzähligkeit
Modifikation der technischen EDI-Spezifikationen V2.3
Projektleitung
Sandra Hohenecker
+49 221 94714 238
Kurzbeschreibung:
Der Fokus in der Phase II liegt auf der Entwicklung eines gemeinsamen Kreislaufkonzeptes für ein ganzheitliches Mehrwegsystem gemäß § 33 Verpackungsgesetz (VerpackG) in der FMCG-Branche, um eine einheitliche Rückgabe von anbieterübergreifenden Behältertypen zu ermöglichen.
Das Projekt integriert Erkenntnisse der beteiligten Händler und greift auf vorhandene Marktstudien bezüglich der Berücksichtigung von Kundenaspekten in Bezug auf prozessuale und datentechnische Anforderungen zurück. Auf Basis dieser Anforderungen sollen Lösungsoptionen erarbeitet werden, welche im Gesamtkonzept berücksichtigt werden.
Zielbeschreibung:
Entwicklung eines Kreislaufkonzeptes für ein ganzheitliches Mehrwegsystem gemäß § 33 VerpackG in der FMCG-Branche
Projektleitung:
Stefan Thomas, +49 221 94714 430, stefan.thomas@gs1.de
Kurzbeschreibung:
Ziel des Programms Data for Sustainability ist ein gemeinsames Verständnis zu den regulatorischen Anforderungen zu schaffen. In Phase 1 dieses Programms soll eine ganzheitliche Herangehensweise zur Definition und semantischen Beschreibung von Datenpunkten aus CSRD & EUDR entwickelt werden.
Im Anschluss erfolgt das sogenannte Mapping auf die GS1 Standards. Abschließend werden Anwendungsempfehlungen sowie Work Requests zur Standard-Erweiterung erarbeitet.
Zielbeschreibung:
Projektleitung:
Christian Przybilla, +49 221 94714 242, christian.przybilla@gs1.de
Kurzbeschreibung:
Die Kundenanforderungen in Bezug auf die codierte Angabe von Produktinformationen auf dem Etikett im B2B Bereich der Fleischbranche sind inkonsistent. Teilweise wird eine Vielzahl an Informationen erwartet, die zu vielzeiligen Etiketten führt. Bei der Warenannahme werden dann i.d.R. nur wenige dieser codierten Informationen überhaupt ausgelesen. Dadurch entstehen bei den auszeichnenden Unternehmen (Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe) hohe Aufwendungen durch Umrüsten der Etikettierungsmaschinen bei Wechsel des Kundenauftrags. Auch, wenn das Produkt zunächst dasselbe bleibt. Deshalb wird eine Anwendungsempfehlung in diesem Projekt erarbeitet.
Zielbeschreibung:
Projektleiter:
David Hintzen, +49 221 94714 447, david.hintzen@gs1.de
Dieses Dokument beschreibt, wie bei GS1 Germany Ergebnisdokumente, d. h. insbesondere GS1 Standards und Anwendungsempfehlungen initiiert, erarbeitet und freigegeben werden. Es erläutert darüber hinaus die Ziele und Aufgaben der verantwortlichen GS1 Germany Gremien die Prozessabläufe sowie die für alle Beteiligten verbindlichen Mitgliedschaftsvoraussetzungen sowie Entscheidungs- und Berichtswege.
Das GS1 Germany Gremienhandbuch besteht aus vier wesentlichen Teilen:
Zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen in den GS1 Gremien wendet GS1 Germany konsequent Projektmanagement an.
Professionelles Projektmanagement ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Weiterentwicklung von Unternehmen und die Bewältigung sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Dies gilt auch und insbesondere für die Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleistung, die auf der neutralen Kooperationsplattform GS1 Germany im Rahmen von Gremien gemeinsame Lösungen erarbeiten.
Aus diesem Grund haben wir bereits im Frühjahr 2018 zusammen mit dem Aufsichtsrat beschlossen, für die Erarbeitung von marktrelevanten Themen bei GS1 Germany konsequent Projektmanagement anzuwenden. Hierfür stehen effiziente Prozesse, einheitliche Methoden und ausgebildete Projektleiter:innen, die die erfolgreiche Planung und Realisierung von Projekten sicherstellen. Dabei handeln wir mit Leidenschaft und Überzeugung und agieren stets in einem Dreiklang aus Agilität, Methoden und Leadership.
Kick-off:
Das Projekt-Kick-off markiert den Start eines Projektes. Es findet nach erfolgter Planung und vor dem Start der eigentlichen Durchführung statt. Im Kick-off informiert die Projektleitung über die wichtigsten Inhalte und Rahmenbedingungen des Projektes. Auf diese Weise stellt die Veranstaltung also die Weichen für einen erfolgreichen Projektverlauf.
Kundenzufriedenheit:
Ziel ist es die Kundenzufriedenheit in Projekten der GS1 Germany zu messen. Das Ergebnis soll ein möglichst objektives Ergebnis der Projektarbeit widerspiegeln und weniger ein Meinungsbild liefern.
Um die Zufriedenheit der Kunden mit dem Ergebnis eines Projekts messen zu können ist es wichtig, dass zu Projektbeginn dafür die Voraussetzungen geschaffen werden, also Scope präzisiert und Ziele SMART definiert und vereinbart werden.
Lessons Learned:
Lessons Learned sind fester Bestandteil des Projektabschlusses und dienen dazu die gesammelten Erfahrungen zu dokumentieren. Aus den Erkenntnissen kann ein hoher Nutzen für zukünftige Projekte gewonnen werden.
Das Steering Committee…
… nimmt eine beratende und richtungsweisende Funktion im Projekt ein und stellt das oberste Entscheidungs- und Eskalationsgremium eines Projekts dar. Die Besetzung erfolgt paritätisch und variiert je nach Projekt.
Die Projektleitung...
… führt das Projektteam und trägt die Verantwortung für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts, insbesondere für die Erreichung der im Projekt vereinbarten Ziele, subsumiert unter den Zielgrößen Time – Scope – Money (T – S – M).
Die Projektteilnehmenden...
… bringen ihr fachliches Know-how sowie die Anforderungen und Perspektiven ihres Unternehmens/ihrer Branche ein. Sie sind für die inhaltliche Ausarbeitung der einzelnen Arbeitspakete verantwortlich. Die Projektteilnehmenden berichten Arbeitsfortschritte, Risiken und Soll-Ist-Abgleiche an die Projektleitung.
Permanente Gremien...
… bestehen parallel neben den temporären Projektteams. Sie übernehmen Maintenance-Aufgaben und agieren als fachliche Freigabeinstanzen im Zusammenhang mit Projekten.