Volltext anzeigen | |
STANDARDS | 17 IM FOKUS Sinken die Leseraten für Ihre Codes? REA bietet die Lösung: REA MLV-2D REA Elektronik GmbH Teichwiesenstr. 1 64367 Mühltal T: +49 (0)6154 638 0 E: reainfo@rea.de www.rea-veriÒer.de Berührungslose Messung mit einer CMOS-Kamera gemäß der Norm ISO/IEC 15415 und ISO/IEC 15426-2 Schnelle Netzwerkschnittstelle Schnellergebnis für Gut, Warnung und Durchgefallen mit grüner, gelber und roter LED Strukturprüfung für GS1-Data Matrix Codes und für lineare Codes Austauschbare Optikmodule für kleinste und normalgroße Matrixcodes STANDARDS: Unternehmensberatung für Krankenhäuser – das ist relativ neu. Woran krankt die Branche? Oliver Rong: Die Krankenhausfinanzierung wurde in den vergangenen Jahren radikal umgestellt. Durch das Selbstkostendeckungsprinzip – jedes Krankenhaus erhielt eine individuell kostendeckende Vergütung – waren Verluste früher per se ausgeschlossen. Heute müssen alle Leistungen so erbracht werden, dass insgesamt kein Defizit entsteht. Das erfordert erhebliche Anpassungsprozesse, bei denen erfahrene externe Berater helfen können. STANDARDS: Kernaufgabe der Krankenhäuser ist es, Menschen zu helfen. Wie ist das Bewusstsein der Manager für wirtschaftliche Kennzahlen und Prozesseffizienz ausgeprägt? Oliver Rong: Ganz klar geht der Trend weg vom Verwalten, hin zum Gestalten, also der proaktiven Optimierung von Prozessen. Dazu kommt, dass immer mehr medizinisch orientierte Führungskräfte in die Krankenhausführungen einbezogen werden. Diese können die notwendigen Schritte in den klinischen Bereichen am authentischsten vertreten. STANDARDS: Welches sind aus Ihrer Erfahrung die wichtigsten Maßnahmen, um den Kliniken als Wirtschaftsbetrieb auf die Beine zu helfen? Oliver Rong: Zunächst einmal gute Corporate Governance – das Zusammenwirken von Eigentümer, Aufsichtsgremium und Geschäftsführung ist entscheidend für den Zukunftserfolg. Um Infrastruktur, Medizintechnik und Krankenhaus-IT auf dem neuesten Stand zu halten, müssen ausreichend Eigenmittel erwirtschaftet werden. Das setzt wiederum ein Management voraus, das die Notwendigkeit zur laufenden Prozessoptimierung verinnerlicht hat. Und bei verfolgbarkeit von Arzneimitteln und ein wirksamer Schutz vor Produktfälschungen gefragt. Patientensicherheit als globale Aufgabe: Politik und Wirtschaft arbeiten auf internationaler Ebene gemeinsam an Konzepten zur eindeutigen Kennzeichnung und Identifikation von Medizinprodukten. Unique Device Identification – UDI – lautet das Zauberwort. „Traceability und Sicherheit in der medizinischen Versorgungskette gehören zu den Top-Prioritäten für die Regierungsbehörden weltweit“, sagt Dr. Matthias Neumann, Regierungsdirektor beim Bundesministerium für Gesundheit. „Wir arbeiten an einer global einheitlichen Regelung. Ziel muss es sein, auf der Basis global gültiger, offener Standards den sicheren Austausch von Informationen zu gewährleisten und die Rückverfolgder Optimierung von logistischen Prozessen machen Insellösungen keinen Sinn. Viel besser ist der Einsatz weltweit eindeutiger Identifikationsstandards. Damit lassen sich Qualitäts und Effizienzgewinne parallel erreichen. STANDARDS: Wie stehen die deutschen Kliniken im internationalen Vergleich da? Oliver Rong: Das deutsche Gesundheitssystem ist viel besser als sein Ruf – das gilt auch für die Krankenhäuser. Die hervorragende medizinische Qualität führt dazu, dass Deutschland zunehmend attraktiver für ausländische Patienten wird. Deutsches Know-how wird außerdem in immer mehr Ländern nachgefragt – besonders im Mittleren und Fernen Osten. In Bezug auf durchgängig IT-gestützte Prozesse, die Standardisierung von Abläufen und die Markenbildung besteht jedoch noch Aufholbedarf. hilfe des weltweit abgestimmten GS1 Systems lassen sich Arzneimittel eindeutig identifizieren und entlang der Lieferkette zurückverfolgen. Als zukunftsweisend gilt insbesondere der GS1 DataMatrix, ein hochverdichteter 2D-Code mit großer Speicherkapazität. Er ermöglicht selbst die Auszeichnung kleinster Arzneimitteleinheiten und chirurgischer Instrumente; auf wenigen Millimetern können neben der GTIN auch Chargennummer, Seriennummer und Verfallsdatum verschlüsselt werden. Bei so viel Transparenz sind Ärzte, Patienten und Hersteller auf der sicheren Seite – und die Healthcare-Branche hat beste Aussichten auf eine wirtschaftlich gesunde Zukunft. Bettina Bartz, +49 (0)221 9 47 14-439 bartz@gs1-germany.de Quelle: Bluhmbarkeit der Medizinprodukte durch die gesamte Lieferkette bis hin zum Patienten zu ermöglichen.“ Auf die internationale Harmonisierung der Prozesse setzen auch die führenden pharmazeutischen Verbände; sie fordern die einheitliche Kennzeichnung von Arzneimitteln mit GS1-Standards. Mit | |
![]() ![]() | ![]() ![]() |
![]() |