Die inhaltliche Basis bilden die GS1 Standards und Anwendungsempfehlungen, die gemeinsam mit Fachleuten entwickelt und umgesetzt werden. Dazu bringt GS1 Germany die interessierten und betroffenen Marktteilnehmer sowie die GS1 Germany Expert:innen für die Identifikations-, Kommunikations- und Prozessstandards zusammen und entwickelt mit dieser ganzheitlichen, prozessorientierten Betrachtungsweise Lösungen für die konkreten Anforderungen der Märkte.
Die GS1 Germany Entscheidergruppe hat die Freigabe zum Start der nachfolgenden Projekte erteilt. Eine Beteiligung an den Projekten ist für alle in ihren wirtschaftlichen Interessen unmittelbar oder mittelbar berührten Wirtschaftskreisen ab sofort möglich.
Kurzbeschreibung:
Basis des Projekts sind das 2023 eintretende Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) sowie veröffentlichte Handreichungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Es werden Empfehlungen erarbeitet, wie im Rahmen der konkreten Ermittlung von Risiken in der Risikoanalyse Antwortmöglichkeiten jeweils die Risikobewertung beeinflussen. Hierzu werden zunächst grundsätzliche Risikobewertungsprinzipien abgestimmt. Es folgt ein Mapping der LkSG Fragen gegen Risikokategorien/Scores. Zuletzt wird eine Bewertungslogik abgeleitet. Die Ergebnisse werden in einem Dokument festgehalten und kostenfrei auf der GS1-Homepage zum Download zur Verfügung gestellt.
Zielbeschreibung:
Projektleitung:
Peter Uhlig, +49 221 94714 519, peter.uhlig @ gs1.de
PDS4CircularPlastics: Processes and data sharing approach for enabling circular plastics value networks
Beschreibung:
Im Projekt wird eine GS1 Anwendungsempfehlung erarbeitet, die die recycling-relevanten Prozessschritte in der Kunststoffproduktion beschreibt und die erforderlichen recycling-relevanten Attribute für den Datentransfer darstellt. Für den Datenaustausch soll EPCIS2.0 genutzt werden. Daraus resultierend werden in einer Gap-Analyse die Weiterentwicklungspotenziale der GS1 Standards für die internationale Standardisierung im Kunststoffproduktionsprozess identifiziert. Diese Erkenntnisse werden in GSMP Work Requests dokumentiert.
So wird die Grundlage für ein standardisiertes Datenmodell in der Kunststoffverpackungsbranche geschaffen, das den Ausgangspunkt für kreislauffähige Prozesse und deren Operationalisierung bildet.
Ziel:
Projektleitung:
Sarah Grede, +49 221 94714 445, sarah.grede @ gs1.de
Kurzbeschreibung:
Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Güte- und Qualitätssiegeln, die bei Erstellung der GTIN-Vergaberegeln noch nicht in dieser Zahl existierten, sollen die GTIN Vergaberegeln mit Blick auf die beschriebene Problematik geprüft werden. In einem Anforderungsdokument soll die Ist-Situation dokumentiert sowie die Gaps zum empfohlenen Vorgehen bzgl. der GTIN-Vergaberegeln und dem Handling in der Praxis dargestellt werden. Aufgrund dieser Analyse wird eine Entscheidungsvorlage erarbeitet, die Grundlage für einen Work Request darstellt, der in die globale Standardisierungsarbeit eingehen soll.
Zielbeschreibung:
Projektleiter:
Sandra Hohenecker, +49 221 94714 238, sandra.hohenecker @ gs1.de
Kurzbeschreibung:
Im Rahmen dieses Projektes werden gemeinsam mit den ausgewählten Unternehmen, GS1 Gruppe und atrify die zuvor festgelegten Voraussetzungen im GDSN mit Hilfe von Validierungsregeln verankert. Mit der Verankerung und Umsetzung werden neue Validierungsregeln zum Statuskennzeichen mit Hinweisen auf fehlende Attribute und zu Attributverpflichtungen entwickelt. Bestehende Validierungsregeln werden in diesem Zusammenhang angepasst und harmonisiert.
Für die beteiligten Unternehmen werden diese mit einem atrify Release umgesetzt, alle weitere WPR Unternehmen werden im Projektzeitraum in die Kommunikation eingebunden. Auf Basis der Ergebnisse wird eine Handlungsempfehlung zum weiteren Vorgehen für andere Warenbereiche erstellt.
Zielbeschreibung:
Projektleiter:
Matthias Bug, +49 221 94714 241, matthias.bug @ gs1.de
Kontaktieren Sie einfach den unter dem jeweiligen Projekt ausgewiesenen Projektleitung.
Bevor es losgehen kann gilt es jedoch noch folgendes zu beachten: Projekte gelten als Gremien im Sinne des gültigen Gremienhandbuchs. Vor ihrer Beteiligung in einem Projekt sind deshalb die dort ausgewiesenen Mitgliedschaftsvoraussetzungen zu berücksichtigen.
Dieses Dokument beschreibt, wie bei GS1 Germany Ergebnisdokumente, d. h. insbesondere GS1 Standards und Anwendungsempfehlungen initiiert, erarbeitet und freigegeben werden. Es erläutert darüber hinaus die Ziele und Aufgaben der verantwortlichen GS1 Germany Gremien die Prozessabläufe sowie die für alle Beteiligten verbindlichen Mitgliedschaftsvoraussetzungen sowie Entscheidungs- und Berichtswege.
Das GS1 Germany Gremienhandbuch besteht aus vier wesentlichen Teilen:
Dieses Dokument detailliert die im GS1 Germany Gremienhandbuch dargestellte Gremienstruktur und den zugehörigen Standardmanagementprozess. Der Standardmanagementprozess beschreibt die Vorgehensweise bei der Umsetzung von Standardisierungsvorhaben.
Dieses Dokument beschreibt die Leitlinien und Prinzipien zur Zusammenarbeit in den Standardisierungsgremien von GS1 Germany als Grundlage für den gemeinsamen Erfolg.
Zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen in den GS1 Gremien wendet GS1 Germany konsequent Projektmanagement an.