RFID macht das Leben im Modebusiness leichter

Davon konnten sich am 2. Dezember rund 180 Teilnehmer auf der GS1 Germany Veranstaltung „Modebusiness live! Catwalk der Standards“ überzeugen. Im House of Gerry Weber in der Düsseldorfer Halle 29 diskutierten Praktiker über Ihre Erfahrungen mit EPC/RFID.

Köln. Die Veranstaltung von GS1 Germany in Kooperation mit dem BTE und der TextilWirtschaft hatte den Einsatz von RFID als Kernthema. Schon beim Get-together am Abend zuvor trafen sich Referenten und Teilnehmer aus der Branche, um den Einsatz von RFID live beim Gastgeber Gerry Weber zu erleben. Dieser Live-Eindruck zu Einsatz- und Optimierungsmöglichkeiten mit RFID wurde am nächsten Tag durch anschauliche Präsentationen ergänzt.

Über ihren erfolgreich abgeschlossenen Piloteinsatz referierte beispielsweise die s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG. Ihr Proof of Concept hat gezeigt, dass Out-of-Stock-Situationen reduziert und der Umsatz signifikant erhöht werden konnten. Eine Umfrage unter s.Oliver-Kunden hat außerdem gezeigt, dass im Falle von RFID keine Befürchtungen in Richtung Verletzung von Datenschutz seitens der Kunden besteht. Zu diesem Thema informierte während der Anwendung von RFID ein entsprechend gestalteter Flyer. George Gina & Lucy haben in ihrem Vortrag erörtert, was sich alles hinter der Identifikation mit der RFID-Technologie verbirgt und wie diese konkret im Projekt eingesetztwurde.

Doch nicht nur die Herstellerseite, auch der Handel kam zu Wort und begrüßte einheitlich den Einsatz von RFID. Vom kleinen Unternehmen, wie Multichannel-Vertrieb Trends & Brands, über das mittelständische Textilhaus Hagemeyer aus Minden bis zur Kaufhauskette Karstadt, RFID hilft in jeder Größenordnung, Liefer-, Lager- und Warenprozesse zu optimieren.

Dass Funkchips und Elektronischer Produktcode (EPC) sowie Radiofrequenzidentifikation (RFID) lange nicht so sexy sind, wie das Modebusiness selbst, sei eventuell der Hauptgrund, warum es nicht schon längst überall Standard ist. Dies stellte zumindest der Mindener IT-Geschäftsführer von Hagemeyer, Martin Heinzmann, fest. Dies läge womöglich an den zu schlicht designten Handscannern und der äußerst pragmatischen Ausführung. Aus diesem Grund hob er insbesondere die Entwicklungen in Richtung farbige Handhelds und Weiterverarbeitung der Daten via iPhone, iPod & Co. hervor.

Die Technologie funktioniert über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg und die Tagpreise sind mittlerweile attraktiv geworden. Insgesamt konnte man die Veranstaltung als Aufruf an die gesamte Branche verstehen, sich das Leben im Modebusiness mit EPC/RFID leichter zu machen.

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