Zu Gast bei der Block Gruppe
Der BranchenDialog Fleisch + Wurst ist eine zweitägige Veranstaltung mit Expertenvorträgen, vertiefenden Fach-Sessions und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen und Fragen des gesamten Wertschöpfungsnetzwerks.
Der Vortrag von Karl-Heinz Krämer zeigt die Evolution der Premiummarke Block House von einem Steakrestaurant hin zu einem Familienunternehmen mit eigener Fleischverarbeitung, eigenem Import, einer eigenen tierwohlgerechten Rinderaufzucht, mit landwirtschaftlicher Beratung für Fleischqualität, Tiergesundheit und regenerativer Landwirtschaft.
Der Trend zu tiergerechterer Schweinehaltung ist unumkehrbar und bildet dabei unverändert eine Nische. Wie vermarktet man solches Fleisch erfolgreich? Wie reagieren Handel und Verbraucher in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten? Die norddeutsche Wertschöpfungskette „Ringelswin“ zeigt ihren individuellen Erzeugungs- und Vermarktungsweg, vom Erzeuger über den spezialisierten Großhändler bis hin zum Fleischermeister am Bedientresen.
Antibiotika und Desinfektionsmittel, geraten im Einsatz der Massentierhaltung immer wieder in die Schlagzeilen. Vor allem, weil in der Human- wie Tiermedizin krankheitserregende Bakterien zunehmend Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. Seit 1. Januar 2023 ist die Änderung des Tierarzneimittelgesetzes in Kraft und stellt Tierhalter und Industrie vor neue Herausforderungen. In dem Vortrag wird ein kurzer Überblick über Resistenzen in der Beziehung von Mensch und Tier (One Health Konzept) gegeben.
Wer Fleisch isst, soll das mit Spaß, Genuss und ohne Rechtfertigungszwang tun können! Um argumentativ gegen Meat-Shaming vorzugehen, wurde die Informationsinitiative Fokus Fleisch gegründet. Mit wissenschaftlich belastbaren Fakten setzen wir uns sachlichen mit der Erzeugung und dem Verbrauch von Rind- und Schweinefleisch auseinander. Was wurde bisher erreicht und wie muss die Kommunikation in Zukunft ergänzt werden, damit Fleisch auch in Zukunft für alle ein Stück Lebenskraft bleibt.
Die Nutztierhaltung ist Gegenstand kritischer Diskussionen. Dabei erleben wir, wie der Kunde dem Bauern vertraut, der Bürger leider nicht. Wir verurteilen das nicht, sondern gehen diesen Spagat an. Wir machen der Gesellschaft Angebote (Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung), treten zugleich aber in Social Media mit dem Modell des „Disarming Campaigning“ Negativkampagnen entgegen.
Kann Künstliche Intelligenz Produktions- und Planungsprozesse so modifizieren, dass anwendende Unternehmen den Anforderungen an Qualität, Tierwohl oder Rückverfolgbarkeit noch besser gerecht werden können als bisher? Falls ja – wie sehen Anwendungen und Möglichkeiten aus und welche Voraussetzungen sind notwendig? Freuen Sie sich auf Beispiele der angewandten Künstlichen Intelligenz in der Fleischindustrie.
KI ist bereits ein zentrales Zukunftsthema unserer heutigen Gesellschaft. Viele Prozesse können durch KI optimiert und beschleunigt werden. Der Schlachtkonzern Vion setzt KI in seinen Schlachthöfen vor allem zu Tierschutzzwecken ein.
Hier sehen Sie die neuesten Statistiken und Erkenntnisse zu Cyberangriffen in Deutschland. Wir stellen Ihnen ein Unternehmen aus der Lebensmittelproduktion vor, das gehackt wurde und zeigen verschiedene Lösungen für eine sichere und kostenoptimierte IT.
Die Fa. Steinemann hat gemeinsam mit der WBG-Pooling den Warenausgang des Schlacht- & Zerlegebetriebs im Bereich der Mehrwegtransportverpackungen optimiert und die Abwicklung digitalisiert.
Gemeinsam werden wir in diesem Vortrag auf die konkrete Abwicklung und dem Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie der Steinemanngruppe eingehen.
Wurde der Fleischkonsum in den vergangenen Jahren durch Corona beeinflusst und belastet die hohe Inflation nun die Konsumenten? Gerade Lebensmittel wurden in den vergangenen Monaten stetig teurer. Wie wirkt sich diese Situation auf den sowieso schon sinkenden Fleischverzehr aus?
Wir stehen bei den Alternativen Proteinquellen vor fünf großen Herausforderungen:
- der Sicherstellung der erhöhten Nachfrage nach (Vegi-)Rohwaren
- der Sicherstellung der steigenden Nachfrage nach Plant based Produkten
- der Überwälzung des Kostenanstiegs auf den Rohstoff- und Energiemärkten in die Verkaufspreise
- dem zunehmendem Wettbewerbsdruck seitens des Handel auf die Preise und
- zu guter letzt, was ist der Konsument/Verbraucher bereit zu bezahlen?
Auch wenn sich die Warenströme und Rohwarenverfügbarkeit wieder eingependelt haben, gilt es dennoch den Markt stets zu beobachten und die Preiswürdigkeit bekannter in der Fütterung eingesetzter Komponenten regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. Nur so ist die Flexibilität für innovative, nährstoffangepasste und kostenoptimierte sowie dem Tierwohl entsprechende Fütterungskonzepte gegeben.
Wie kann ein Tierwohllabel trotz steigender Kosten erfolgreich in die Köpfe der Verbraucher? Was bewegt einen Landwirt trotz Höchstpreisphase im Stallbau, den Futtermitteln und immer steigenden Umweltstandards in mehr Tierwohl zu investieren?
Was kostet das mehr an Tierwohl dem Konsumenten schließlich und endlich tatsächlich mehr? Landwirt, Stallsystem, Schlachtbetrieb, Vermarkter und der Konsument. Das gute Zusammenspiel zwischen allen Beteiligen ist wesentlich für eine funktionierende Vermarktung. Jeder muss dazu seinen Beitrag leisten Christian Auinger Fa. Schauer Agrotronic berichtet von einem Lösungsansatz, der über mehrere Jahre in Österreich entwickelt wurde und sich zu etablieren scheint.
Nachhaltigkeit ist für Lidl ein strategisches Steuerungsinstrument im Sortiment. Am Beispiel „bewusste Ernährung“ und „Tierwohl“ wird aufgezeigt, was das für Lidl als Partner der deutschen Landwirtschaft bedeutet.
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf von Bundesminister Cem Özdemir für eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung verabschiedet. Im Bundesrat wurde über den Entwurf heftig debattiert. Der Agrarausschuss des Bundestages hat sich intensiv mit dem Gesetzentwurf beschäftigt. Sowohl aus der Landwirtschaft als auch von Tierschützern wird die geplante Tierhaltungskennzeichnung heftig kritisiert. Eine Analyse aus Sicht der ITW und ein Ausblick auf die Zukunft.
Tierwohllabel, Regionalität, Herkunftsinformationen, Nutriscore, Ecoscore uvm - einige Verpackungen erlauben kaum noch einen Blick auf das Produkt vor lauter Logos und QR-Codes. Ist das tatsächlich der richtige Weg, um beim Endkonsumenten Vertrauen zu schaffen und das Image der Branche wieder herzustellen? Welche Akteure können noch Einfluss nehmen auf die Wahrnehmung der Öffentlichkeit und mithilfe welcher Kanäle? Gibt es eine Antwort auf das Nachwuchsproblem?
Sie haben noch Fragen zum Programm?
Für Fragen zum Programm ist Frau Miriam Becker gerne Ihre Ansprechpartnerin.